Herausforderungen aus Sicht der Konsumierenden; Palmöl; Flächenverbrauch und Versorgungssicherheit

Das Jahr 2018 begann für den Fachverband der TierärztInnen mit seiner thematischen und personellen Erweiterung auf alle naturwissenschaftlichen Fachrichtungen. Damit sollte den aktuellen sozialen und ökologischen Entwicklungen Rechnung getragen und diese inhaltliche Ausweitung, die im Zuge der Entwicklung unseres Österreichischen Lebensmittel-Qualitätsmodell bereits in den letzten Jahren Realität wurde, auch statuarisch festgeschrieben werden.

Am 1. März wurde das neue Statut und die Änderung des Namens in "Vereinigung Sozialdemokratischer Tierärztinnen, Tierärzte und weitere NaturwissenschafterInnen" beschlossen.

Bei der anschließenden Diskussionsveranstaltung, zu der mehr als 50 Personen in den Sitzungssaal des SPÖ Parlamentsklub gekommen waren, wurde der neuen Ausrichtung unserer Vereinigung Rechnung getragen:

Abg.z.NR. Ing. Markus Vogl sprach zu Herausforderungen im Lebensmittelbereich aus Sicht der Konsument:innen, DI Martin Fuchs wägte Vor- und Nachteile von Palmöl und dessen Produktion ab, und DI Alois Posch rüttelte mit seinem Referat zur Flächennutzung in Österreich und der damit zusammenhängenden Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln auf, indem er darstellte, dass letztere durch den Verlust fruchtbarer Böden keinesfalls so selbstverständlich ist, wie allgemein angenommen. In der anschließenden breiten Diskussion der Themen herrschte Einigkeit darüber, dass Bildungseinrichtungen eine zentrale Rolle zur Verbesserung der gegenwärtigen Situation zukommt. Deren Möglichkeiten, in diese Richtung zu wirken, sollten verstärkt werden, wofür Markus Vogl seine politische Unterstützung zusagte.